Panelrunde Webcomic 2.0 – Vermarktungs- und Veröffentlichungsmöglichkeiten

Um alle Aktionen und Ausstellungen des diesjährigen Münchner Comicfestivals zu besuchen, waren es zwar definitiv zu viele, aber ein ganz besonderes Schmankerl konnte ich dann doch noch mitnehmen. In der titelgebenden Gesprächsrunde wurde eine Stunde lang über das Thema Webcomics, wie man sie veröffentlicht und wie man sie vertreiben kann, geplaudert. Dabei war genug Zeit auch diverse Nebenfelder abzugrasen, sodass diese einstündige Runde mich quasi arbeitslos macht. Denn so ziemlich alles was Webcomics ausmacht, die Schnelligkeit, das Feedback, die Hürden vom Web zum Print, die Community, Formatfragen… das ist alles besprochen worden.

Stattgefunden hat das Ganze im kleinen, aber durchaus gemütlichen Bier- und Oktoberfestmuseum. Wer es rustikal mochte, wird sich hier wohlgefühlt haben, dem einen oder anderen war es vielleicht auch zu eng oder miefig. Persönlich sagte mir der Ort durchaus zu, nur war der Platz sehr begrenzt und die Zuschauermenge daher überschaubar. Also ein Grund mehr dieses Gespräch für die Nachwelt zu konservieren!

Anne Delseit moderierte die Runde, bestehend aus Schlogger, Sarah Burrini, Jörg Faßbender, Mario Bühling, Tim Gaedke und Stefan Dinter. Über die Auswahl der Gäste konnte man beleibe nicht meckern. Vertreten waren Zeichner verschiedenster Art und dazu ein Verleger (Zwerchfell) sowie ein Vertreibender (Kwimbi). Natürlich hätte man die Runde noch ausbauen können, da auch erfahrene Webcomichasen wie Johannes „Beetlebum“ Kretzschmar und Lisa Neun in München präsent waren, aber es ist sowohl in der Vielfalt als bei auch den Erfahrungswerten der Panelteilnehmer keine Lücke vorhanden gewesen, die noch gestopft werden müsste.

Im unten eingefügten Video könnt ihr die einstündige Diskussion komplett verfolgen, allerdings mit zwei Einschränkungen. Zum einen gibt es dieses Mal nur wenig Videomaterial, sodass der Großteil des Videos nur aus einer schlichten Diashow besteht, zum anderen muss in der Nähe des Mikrofons noch irgendwo ein Handy gelungert haben, das verzweifelt versucht hat aus dem Empfangsloch des Bier- und Oktoberfestmuseums einen Tweet oder Ähnliches abzusetzen. Ich bitte die Störgeräusche zu entschuldigen und empfehle DRINGENDST keine Kopfhörer zu benutzen. Ich bin nicht für Hörstürze verantwortlich…

Nun aber viel Spaß mit dem Video. Besser kann man alles Wissenswerte rund um Webcomics nicht erklären.

Vielen Dank auch an Madamebooks, die noch weitere Bilder beisteuerte. Von Sarah Burrini gibt’s in ihrem Rückblick-Comic-Koma-Strip auch eine Impression von dieser Gesprächsrunde. Ihre These wird für zukünftige Comichistoriker sicher noch von großem Wert sein.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Zur besseren Übersicht hier direkt die anderen Berichte von der Dresden-München Comictour


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